
Napoleon Dynamite
Das Kultphänomen von Jared Hess endlich auch in Österreich im Kino.
Der 16-jährige Napoleon (Jon Heder) hat denselben Wunsch wie wohl die meisten seiner Altersgenossen: dazugehören, nicht auffallen, das Mädchen seiner Träume treffen. Doch der High-School-Schüler, der im ländlichen Idaho verweilt, ist anders als die Andern. Eine trottelige Brillenschlange wie er steht in der Beliebtheitsskala weit unten – das Gesetz des pubertären Schuldschungels. Als ein neuer Junge, der mexikanische Austauschschüler Pedro (Efren Ramirez), sein Städtchen aufmischt, sieht Napoleon die Chance auf Veränderung kommen. Pedro lässt sich zum Klassensprecher aufstellen, Napoleon greift dem Immigranten unter die Arme. So weit, so gut. Wäre da nur nicht das altersnormale Gefühlschaos. Napoleon will die weit beliebtere Mitschülerin Deb (Tina Majorino) zum Schultanz ausfragen, im Privaten tangiert den Jugendlichen sein eigentümlicher Onkel Rico (Jon Gries). Das Teenieleben kann hart sein.
Für den damals 25-jährigen Jared Hess („Nacho Libre“) war „Napoleon Dynamite“ der Versuch, die eigenen Jugenderinnerungen in ein quirliges Coming-of-Age-Märchen zu kanalisieren. Das Budget? Gerade mal 400.000 US-Dollar. Trotz der finanziellen Limitierungen sprach sich dieses zitierbare Feuerwerk der juvenilen Pointen schnell herum. Und traf den Nerv einer Generation. Mehr als das Hundertfache seines Budgets konnte die farbfrohe Komödie wieder einspielen – es folgte eine genuine Kultbewegung inklusive Shirts, Tassen oder Wackelkopffiguren. Ein Paradebeispiel für die Wirkmacht des Independent-Kinos und wunderbare Ode ans nerdige Teenietum.
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